Honda präsentiert sich auf der Milan Design Week vom 16. bis 21. April, und zeigt mit der Europapremiere seiner neuesten elektrifizierten urbanen Konzeptmodelle SUSTAINA-C (Automobil) und Pocket (Motorrad) einen weiterentwickelten Ansatz für ein nachhaltigeres Produktdesign.
Beide werden neben dem Roller SH125i „Vetro“ die Hauptrolle spielen, um den innovativen Materialeinsatz und die einzigartige Designästhetik zu demonstrieren, die geschaffen werden können, während gleichzeitig die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess im Werk von Honda Italia Industriale in Atessa, Italien, reduziert werden. Dies ist einer der Wege, über die Honda sein Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 bei all seinen Produkten und Unternehmensaktivitäten erzielen möchte.
- Die Honda Konzeptmodelle SUSTAINA-C und Pocket werden neben dem Produktionsmodell SH125i „Vetro“ präsentiert – sie zeigen die Vorteile eines auf nachhaltigeren Materialien basierenden Produktdesigns
- Der Einsatz neuer Materialien und einzigartige lackfreie Oberflächen reduzieren den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und ermöglichen ein einzigartiges Design für den Kunden
- Die Modelle demonstrieren Hondas „Triple Action to Zero“-Strategie, mit deren Hilfe das Unternehmen bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität bei allen Produkten und Unternehmensaktivitäten anstrebt
- Honda präsentiert sich als Headliner des Vanity Fair Italia „Garden of Ideas“ Events, welches eine Hommage an Design, Innovation und Nachhaltigkeit ist – zu sehen vom 16. bis 21. April im Museo Diocesano im Rahmen der Milan Design Week 2024
Das SUSTAINA-C Concept wurde erstmals auf der Japan Mobility Show 2024 präsentiert – es demonstriert Möglichkeiten, wie die Gesellschaft die Einschränkung begrenzter Ressourcen überwinden kann. Es wird gemeinsam mit dem Pocket Concept präsentiert, einem kompakten Motorrad, das im Kofferraum verstaut werden kann und ein „Last Mile“ Mobilitätskonzept zeigt.
Die Verkleidung wird aus recyceltem Acrylharz hergestellt, das aus gebrauchten Rücklichtern stammt, um eine Außenverkleidung zu schaffen, die nicht lackiert werden muss, wodurch Honda ein einzigartiges, unlackiertes Finish erzeugen kann, das mit traditionellen Materialien nicht möglich wäre. Dieser Materialansatz könnte die bei der Herstellung erzeugten Emissionen um bis zu 45 Prozent reduzieren – teilweise durch die Verwendung recycelter Materialien, aber auch durch die unlackierte Verkleidung – das kann bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen einer Automobil Produktionsanlage ausmachen.
Das SUSTAINA-C Concept wurde erstmals auf der Japan Mobility Show 2024 präsentiert – es demonstriert Möglichkeiten, wie die Gesellschaft die Einschränkung begrenzter Ressourcen überwinden kann. Es wird gemeinsam mit dem Pocket Concept präsentiert, einem kompakten Motorrad, das im Kofferraum verstaut werden kann und ein „Last Mile“ Mobilitätskonzept zeigt.
Die Verkleidung wird aus recyceltem Acrylharz hergestellt, das aus gebrauchten Rücklichtern stammt, um eine Außenverkleidung zu schaffen, die nicht lackiert werden muss, wodurch Honda ein einzigartiges, unlackiertes Finish erzeugen kann, das mit traditionellen Materialien nicht möglich wäre. Dieser Materialansatz könnte die bei der Herstellung erzeugten Emissionen um bis zu 45 Prozent reduzieren – teilweise durch die Verwendung recycelter Materialien, aber auch durch die unlackierte Verkleidung – das kann bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen einer Automobil Produktionsanlage ausmachen.
Das in Mailand ausgestellte Modell weist einen schwarz-weißen Marmoreffekt auf, der durch das Mischen von Farben mit unterschiedlichen Schmelzpunkten beim Guss in die Verkleidung erzielt wird – wobei eine Marmorierung entsteht, wenn sich das Material in der Gussform absetzt.
Neben ihrem auffälligen Auftritt ist die Fahrzeugverkleidung nicht nur rissbeständig und lässt sich nach leichteren Kollisionen wieder in seine ursprüngliche Form bringen, sondern sie ist auch sehr wetterbeständig mit minimaler Schädigung durch Sonnenlicht.
Auf der Rückseite hat die hervorragende Transparenz des Acrylharzes ermöglicht, dass die Heckklappe des SUSTAINA-C Concept aus einem einzigen Teil besteht, das wie ein Smartphone-Display fungieren kann. Das kleine LED-Display wurde so gestaltet, dass es mit anderen Verkehrsteilnehmern durch einen einfachen Text oder Bilder kommunizieren kann, wodurch sich eine potenziell neue Dimension für das Außendesign zukünftiger Fahrzeuge eröffnet.
Und schließlich zeigt das verwendete Acrylharz auch einen möglichen Ansatz für die zukünftige Ressourcen-Zirkulation und -Wiederverwendung. In Zusammenarbeit mit Mitsubishi Chemical entwickelt, werden die gebrauchten Rücklichter aus Altfahrzeugen gewonnen. Sie werden zerkleinert und entsprechend behandelt, bevor sie zu Teilen für das SUSTAINA-C Concept gegossen werden. Dies ist einer der Wege, den Honda erkundet, um den Rohstoffabbau zu reduzieren und energieeffizientere, CO2-arme, kosteneffektive Recyclingtechnologien zu nutzen, und so eine zirkulierende Wertschöpfungskette von Fahrzeug zu Fahrzeug zu schaffen.
Kento Ishii, SUSTAINA-C Spokesperson: „Das SUSTAINA-C ist ein Nachweis für die verfügbaren Möglichkeiten, wenn wir an eine größere Nachhaltigkeit denken. Dies gilt nicht nur für die Fahrzeugverkleidung, sondern auch für andere Elemente, die von außen nicht sichtbar sind. Ob es um die Beschaffung von umweltfreundlicherem Stahl für das Fahrwerk oder um recycelte Materialien für den Innenraum geht – es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir bei der Herstellung von Fahrzeugen etwas bewirken können. Und nichts davon geht auf Kosten des Designs unserer Produkte – die Verwendung neuer Materialien schafft einen einzigartigen Auftritt und bietet unseren Kunden einen Mehrwert.“
Honda hat bereits Möglichkeiten gefunden, um die CO2-Emissionen seiner Produktfertigung hier in Europa zu reduzieren, wie die „Vetro“ Version des äußerst beliebten Rollers SH125i zeigt, der von Honda Italia Industriale produziert wird. „Vetro“ ist italienisch und bedeutet Glas – es ist ein Sondermodell mit unverwechselbaren, halbtransparenten, unlackierten grünen Verkleidungsteilen. Die Prozesse rund um Nutzung dieser Verkleidungsteile im Werk in Atessa reduzieren die CO2-Emissionen um 9,5 Prozent im Vergleich zu den Herstellungsprozessen für die üblichen lackierten Verkleidungsteile.
Gemeinsam mit Honda Motor in Japan entwickelt, ist das neue Material ein Ersatz für den ABS-Kunststoff, der traditionell für nicht tragende Teile und Komponenten verwendet wird, und sorgt für einen eleganten, einheitlichen Fahrzeug-Stil und ein hochwertiges Erscheinungsbild.
Das elegante Erscheinungsbild des SH125i Vetro passt zu seiner Praktikabilität und seiner Effizienz. Es ist das erste in Atessa hergestellte Honda Modell, welches die neuen EURO5+ Emissionsziele erfüllt, die bis Ende 2024 für alle neuen Modelltypen gesetzlich vorgeschrieben sind.
Marcello Vinciguerra, Managing Director Honda Italia Industriale: „Der SH125i Vetro zeigt, wie kleine Änderungen in der Materialverwendung einen spürbaren Nutzen für die Umwelt haben können. In unserem Werk in Atessa arbeiten wir hart daran, die Effizienz unserer Produktionsmethoden zu optimieren, und das umfasst auch die Möglichkeiten, wie wir unsere Emissionen reduzieren. Daher sind wir begeistert vom Potenzial, mit dem wir durch fortlaufende Innovationen und Produktentwicklung weiter zu den globalen Klimaneutralitätszielen von Honda beitragen können.“
Hondas Reduktion der CO2-Emissionen durch innovative Materialverwendung, wie beim SH125i Vetro, ist nur einer von vielen Schritten hier in Europa, um zum globalen Unternehmensziel der Klimaneutralität für alle Produkte und Unternehmensaktivitäten bis zum Jahr 2050 beizutragen.
Zentraler Bestandteil dieser Innovationen ist die Honda Initiative „Triple Action to Zero“, welche die Klimaneutralität, saubere Energie und den Ressourcen-Kreislauf umfasst – wobei letztere das Ziel verfolgt, einen Rohstoffkreislauf von Fahrzeug zu Fahrzeug zu schaffen und die Verwendung von bis zu 100 Prozent nachhaltigeren Materialien zu fördern. Sowohl das SUSTAINA-C Concept sowie auch das Pocket Concept sind die ersten Beispiele, wie dies in Zukunft aussehen könnte.
Victoria Friend, Head of Product Compliance & Sustainability, Honda Motor Europe: „Das SUSTAINA-C Concept, Pocket Concept und der SH125i Vetro verkörpern die Veränderungen, die wir erreichen wollen, während wir unseren Übergang von einem Geschäftsmodell des Massenkonsums hin zu einem Geschäftsmodell der Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Dies kann natürlich nicht über Nacht geschehen, aber indem wir die kleinen Schritte ausfindig machen, die wir jetzt bereits umsetzen können – so wie die in unserem Werk in Atessa – können wir fortlaufend wirksamere Maßnahmen tätigen, die uns auf unserem Weg zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 für alle Produkte und Unternehmensaktivitäten unterstützen.“
Honda präsentiert sich als Headliner der Vanity Fair Italia „Garden of Ideas“ Ausstellung im Rahmen der Milan Design Week im Innenhof des Museo Diocesano. Die verspiegelten Außenwände wurden so gestaltet, dass sie sich in die historische Umgebung einfügen, mit einem bunt schillernden Fenster über die gesamte Breite, das dazu beiträgt, einen organischen Raum voller Natur zu schaffen und die ausgestellten Nachhaltigkeitsthemen hervorzuheben.
Im Innenbereich können die Besucher die drei ausgestellten Modelle betrachten, genauso wie Beispiele aus dem Fertigungsprozess des SUSTAINA-C Concept, welche die Reise des Acrylharzes vom gebrauchten Rücklicht bis hin zur Verwendung in der Karosserieverkleidung zeigt.