Wheels and Waves – Honda CMX Rebel Competition

Im August 2022 kehrte das mitreißende „Wheels and Waves“-Festival an die Küste Frankreichs und Spaniens zurück. Die fünftägige Veranstaltung an mehreren Orten ist von der Kultur des Motorradfahrens durchdrungen, die sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt hat, und feiert das Individuum. Auch wenn es bei dem Festival um Surfen, Skaten, Musik und Kunst geht: Das Motorradfahren ist fester Bestandteil der Tradition, die auf dem Ursprungskonzept des „Wheels and Waves“-Festivals gründet: Motorradrennen am Strand. Sandrennen.

Auch Honda ließ es sich nicht nehmen, seinen Beitrag zu diesem Kulturfestival zu leisten – in Gestalt der Modelle Rebel CMX500 und CMX1100, die im Rahmen einer Custom Competition modifiziert und zur Schau gestellt werden sollten. In der Folge entstanden zehn überaus individuelle Rebel-Bikes, die an einem wahren Custom-Showdown teilnahmen. Doch bevor wir die Gewinnermaschine präsentieren, werfen wir einen Blick auf die diesjährigen Kandidatinnen, die allesamt technisch und optisch überzeugen.

Lucy (3. Platz)

Die CMX 1100 Rebel Lucy trägt wahrscheinlich den persönlichsten Namen aller Kandidatinnen. Die äußerst eigenwillige Kreation aus der portugiesischen Werkstatt von Honda Garonda orientiert sich an der klassischen CB175 der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre. Ihre Sonderlackierung in Gold und Weiß lässt den Betrachter sogleich an die Sonne Portugals denken. Kein Zweifel: Die farbliche Gestaltung ist ihr auffälligstes Merkmal. Hinzu kommen zahlreiche Sonderumbauten, darunter eine überarbeitete Hinterradaufhängung, ein neuer Kühlergrill und ein Endschalldämpfer von Vance & Hines.

5Four (2. Platz)

Die „5Four“ aus der Werkstatt des britischen Motorradbauers Guy Willison belegte den zweiten Platz im Wettbewerb. Inspiriert wurde die „5Four“ von leichtgewichtigen Flat-Track-Maschinen für die Straße. Das Bike trägt eine auffällige Lackierung in Elfenbeinweiß und ist mit einem Racing-Heck ausgestattet. Hinzu kommen zahlreiche Besonderheiten wie zum Beispiel Griffe aus brasilianischem Hartholz oder der „Racefit Urban Growler“-Sonderauspuff aus Titan. Zu den auffälligsten Merkmalen gehört die vordere Nummerntafel aus Edelstahl, die die Bereitschaft zur Rennteilnahme verdeutlicht – wesentlicher Aspekt der „Wheels and Waves“-Tradition.

Die Gewinnerin ...

Ob aus Spanien und nach dem Ross eines japanischen Generals benannt oder aus Frankreich und mit kalifornischer Anmutung: Alle Bikes brachten zum Ausdruck, worum es bei „Wheels and Waves“ geht. Doch genau wie bei den Sandrennen, mit denen das „Wheels and Waves“-Festival 1930 seinen Anfang nahm, konnte es auch diesmal nur einen Sieger geben.

 

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Maanboard (1. Platz)

Maanboard überzeugt mit einer komplett neu aufgebauten Vorderradaufhängung, 19-Zoll-Drahtspeichenrädern und einer ganz in Edelstahl ausgeführten Auspuffanlage, deren Prunkstück ein Endschalldämpfer von SC-Project ist. Nicht zu vergessen die Lackierung in Candy-Blau mit Blattgoldeinlagen, die den Tank und das Custom-Heck ziert. Ursprünglich sollte das Bike rot lackiert und mit Blattgold verziert werden, doch das Candy-Blau brachte den Spirit von „Wheels and Waves“ besser auf den Punkt, denn schließlich steht es für die Farbe des Meeres. Wenn Licht auf den Tank und das Heck der Maanboard trifft, entsteht ein Funkeln und Glitzern, das aussieht, als würde sich Sonnenlicht auf Meereswogen brechen.